Charlotte

Charlotte
Bild von Mag.a Bernadette Maria Kaufmann

Sonntag, 21. August 2016

Katharina Kraemer: Oma Marthas Maerchenbuch

Katharina Kraemer hat ein ganz besonderes Werk veröffentlicht, das einer Liebeserklaerung an ihre Großmutter gleich kommt:

https://www.bod.de/buch/katharina-kraemer/oma-marthas-maerchenbuch/9783735786562.html



OMA MARTHAS MÄRCHENBUCH

Sie beugte sich über das Heft, nahm den Stift zur Hand und malte ein paar kleine Skizzen auf die nächste leere Seite und schmückte ihre Geschichten damit.
Die Wanduhr schlug gerade viermal, da legte sie zufrieden den Stift aus der Hand. Martha besah sich ihr Werk. „Wieder eine Geschichte mehr, die im Schrank verstauben wird.“ Ein winziger bitterer Zug legte sich um ihre Lippen. „Hier und in den anderen Kladden da im Schrank liegen meine Märchen begraben. Wird sie einmal jemand in die Hand nehmen und lesen? Was wohl aus ihnen wird?“

Gerade das motivierte mich, die wenigen Geschichten , die mir geblieben sind, aufleben zu lassen – als Hommage an meine Märchen-Oma. Dazu habe ich meine Geschichten gelegt, meine Märchen. Dieses Buch soll an Martha Petrys 100. Geburtstag im kommenden Jahr erinnern und ihren – zu Lebzeiten unbeachteten - Geschichten eine späte Ehrung geben


Ich wünsche euch viel Freude mit diesem tollen brandneuen Werk der Autorin Katharina Kraemer!

Alles Liebe, Bernadette

Samstag, 20. August 2016

Anthologien für den guten Zweck

Mehr darüber verrät euch eine der Autorinnen unserer Anthologie, Britta Kummer:

http://www.news4press.com/Kurzgeschichten-Gedichte-und-Bilder-f%C3%BCr_949704.html

Dankeschön liebe Britta <3




Bitte beachtet auch Britta Kummers "Geschichten für Groß und Klein":

http://brittasbuecher.jimdo.com/anthologien/autorenfreunde-geschichten-f%C3%BCr-gro%C3%9F-und-klein/


Geschichten für Groß und Klein ist eine Anthologie. Der gesamte Erlös kommt dem Henri Thaler Verein zugute. Dieser unterstützt krebskranke Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene finanziell und bietet organisatorische Hilfe an.
http://henri-thaler.de/
Alle Beteiligten stellten ihre Beiträge kostenlos zu Verfügung. Entstanden ist eine bunte Mischung unterhaltsamer Texte, die jedes Leserherz erfreuen wird.
Mitwirkende:
Melissa, Hendrik, Jonas, Marion Krüger, Christel Kummer, Raphaela Kreitmeir, Patrick Menge, Peter Jentsch, Dorothea Squar, Thomas Jaenecke, Anja Martin, Reinhold Kummer, Marion Leppink, Caroline Régnard-Mayer, Christel Domeyer, Lea Willim, Barbara Theisen, Gudrun Krug, Ulrike Stache, Friedel Himmen, Marion David, Roland Lumker, Claudia Georgi, Anja Brand, Margit Jahn-Matzki, Carsten Wunn, Elke Karmann, Katrin Baumann, Annette Bischoff, Tiziana Gentili-Nenning, Cade, Beate Kranz, Frank Schmidt, Romy Baumann, Christine Erdiç, Heidi Dahlsen, Jacqueline von Schledorn, Britta Kummer und Judith Beck-Meyer


Donnerstag, 18. August 2016

Jürgen Zwilling: Freiheit

Am 09.08.2012 schrieb meine Tochter Jacqueline, als Widmung in ein Buch, was sie mir zum Geburtstag schenkte:
Freiheit wird i.d.R. als die Möglichkeit verstanden, ohne Zwang zwischen verschiedenen Möglichkeiten auswählen und entscheiden zu können. Ein weite Definition, die viele Interpretationsvarianten zulässt, in Freiheit zu leben.
Ein Grund darüber nachzudenken!?
Vorschlag angenommen! Wir denken gemeinsam darüber nach! Es lohnt sich ? für die Freiheit.
Autor: Jürgen Zwilling
Verlag: Rediroma-Verlag, ISBN: 978-3-96103-019-4, Paperback 56 Seiten

Bild: Jürgen Zwilling
Jürgen Zwilling, einer der Autoren unserer Anthologie, überzeugt auch mit seinem neu erschienenen Werk:

Gedichte, Gedanken, ein Plädoyer für die Freiheit


Dieses Werk könnt ihr entweder direkt bei ihm kaufen (wahlweise mit Widmung), und zwar hier: 

oder über Amazon:

Seht euch mal diese Rezension an:
Beeindruckende Gedanken in einem Büchlein meines Freundes Jürgen Zwilling gelesen. Er hat in Gedichten, Texten und Postings zu Papier gebracht, was jeden Menschen bewegen sollte. Für mich vielfacher Denkanstoß. Für einen der so alt ist wie ich, und sein Leben im "alten" Deutschland verbracht hat, mehr als das. Jürgen bringt es auf den Punkt. Alle Probleme dieser Welt sind lösbar. Wir müssen uns nur auf das besinnen, was wir sind. Ein Teil dieser Welt.

Na, das macht doch Lust auf mehr!

Viel Freude mit dieser Veröffentlichung! 
Alles Liebe, Bernadette

Mittwoch, 17. August 2016

Hausgeister im Sommer ;-)

...findet ihr auch in meiner Veröffentlichung zu Amelie :-)

Amelie erlebt mit ihrer Schwester Laura einen ganz besonderen Sommer auf dem Land...

http://www.xinxii.com/amelie-laura-und-die-gespenster-p-368516.html


Viel Freude wünsche ich euch!

Alles Liebe, Bernadette

Dienstag, 16. August 2016

Im Gespräch: Stella Delaney

Stella Delaney ist in einem beschaulichen kleinen Dorf im fränkischen Weinland aufgewachsen, lebt aber nach einem längeren Zwischenstopp in England bereits seit einigen Jahren in der Schweiz, zusammen mit ihren drei Katzen. Brot und Katzenfutter verdient sie als Lehrerin für Englisch, Deutsch und Allgemeinbildung an einer Berufsfachschule. Ihr Studium der Anglistik/Germanistik hat sie zuvor mit Jobs wie Kindermädchen, Kellnerin, Kinoangestellte und Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache finanziert, und nebenbei Erfahrung als Märchenerzählerin, freie Journalistin, Übersetzerin und Buchkritikerin gesammelt. Derzeit schreibt sie hauptsächlich Kurzgeschichten, arbeitet aber auch an verschiedenen Romanprojekten. Mehr hierzu auf www.stelladelaney.net

1. Was ist für dich der wichtigste Ansporn, eine Geschichte zu schreiben?

Zum einen sicher das Erzählen. Ich erzähle einfach wahnsinnig gerne Geschichten, die die Zuhörer oder Leser nicht nur unterhalten, sondern auch noch lange beschäftigen und zum Nachdenken anregen. Viele Autoren betonen ja gerne, dass sie zum Schreiben geboren seien; ich dagegen bin eine geborene Geschichtenerzählerin, und Schreiben ist nur mein bevorzugtes Medium.
Zum anderen ist es die Reaktion meiner Leser und potentiellen Leser, nicht nur auf die ersten Ideen und Ausschnitte, sondern auch auf das fertige Ganze. Feedback motiviert mich immer extrem.

2. Was beschreibst du an einem Buchcharakter zuerst: Sein Aussehen oder seine Eigenheiten?

Zuerst immer die Persönlichkeit. Meine Figuren existieren zuerst als Stimme, die mit mir spricht, von sich erzählt oder meine Ideen kommentiert. Das Aussehen kommt dann erst später dazu; manchmal beschreibe ich auch nur sehr oberflächlich, weil es keine große Rolle spielt. Und selbst in späteren Stadien kann es noch sein, dass die Figur ‘gesichtslos’ ist, was bedeutet, dass ich zwar den Körperbau, die Haar- und Augenfarbe festgelegt habe, aber Mühe hätte, die Gesichtszüge exakt und präzise zu beschreiben (so dass es einem Künstler möglich wäre, die Figur zu zeichnen).

3. Brauchst du eine bestimmte Umgebung um schreiben zu können?

Das kommt immer drauf an. Zuhause sitze ich oft klassisch am Schreibtisch oder am Esstisch (daneben ist ein großes Fenster mit Bäumen davor), da die Umgebung sowieso egal wird, wenn ich einmal im Schreibfluss bin. Ab und zu jedoch kann es sehr inspirierend sein, einmal an einem anderen Ort zu schreiben; vor allem, wenn eine Szene dort spielt. Aber in der Regel reicht es mir, einen solchen Ort zu besuchen, meine Eindrücke kurz im Notizheft festzuhalten und dann doch Zuhause zu schreiben.
Generell habe ich es lieber ruhig und brauche es, dass ich zwischendrin aufstehen und herumlaufen oder Musik hören kann. Ich bin also kein klassischer ‚Im-Café-und-unter-Leuten‘-Schreiber.

4. Schreibst du eine Geschichte von vorne bis hinten durch, oder schreibst du zuerst einzelne Szenen, um die herum sich dann alles entwickelt?

Ich plane zunächst mal grob von vorne nach hinten durch und fange meistens von vorne an zu schreiben, lasse aber auch mal eine Szene aus, wenn mir gar nichts dazu einfällt oder springe zu einer Szene vor, wenn ich sie ganz deutlich vor mir sehe oder in der Stimmung bin, grade diese Szene zu schreiben.
Der Anfang ändert sich dann in Regel noch im Laufe des Schreibens oder Überarbeitens, da die ursprünglich gewählte Szene oft nicht die beste ist und ich die ersten Kapitel generell eher zum ‘Warmschreiben’ brauche (aber später dann deutlich kürze oder gar weglasse).
Hat eine Geschichte einen komplizierteren Aufbau, weil z.B. Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit stattfinden oder es mehrere Erzählebenen und –perspektiven gibt, schreibe ich oft zunächst chronologisch oder in einer ‘einfachen’ Reihenfolge und spiele später noch viel herum, um den bestmöglichen Ablauf zu finden. Das geht mit Karteikarten sehr gut – entweder mit echten oder in einem speziellen Schreibprogramm wie Scrivener.


5. Haben deine Protagonisten ein Eigenleben?

Definitiv. Es kann schon mal vorkommen, dass sie sich weigern, einen bestimmten Satz zu sagen oder in einer Szene so zu reagieren, wie ich das geplant hatte, weil das für sie nicht ihrer Persönlichkeit entspricht. Ich höre dann ein deutliches „Nein, DAS mache ich auf keinen Fall.“ oder ein „SO nicht.“ Und manchmal kommentieren sie sogar Dinge, die in meinem Alltag so passieren. Das ist dann, als würde eine wirkliche Person neben mir stehen und sich mit mir unterhalten.

(Wie sagte doch E. L. Doctorow so schön? „Writing is a socially acceptable form of schizophrenia.” – “Das Schreiben ist eine gesellschaftlich akzeptable Variante von Schizophrenie.”)

6. Welche Stadt wäre für dich das perfekte Umfeld, in der du am liebsten einen Krimi verorten würdest?

Wenn es um eine deutsche Stadt geht: Hamburg. Ich finde die Einstellung der Leute irgendwie sympathisch, und es ist eine sehr interessante Stadt. Leider kenne ich mich da nicht so gut aus; der einfachere Weg wäre Zürich oder Winterthur, aber gerade mein Wohnort wirkt da viel zu ruhig und ‘unkriminell’.
International wäre es definitiv London oder Edinburgh, beide Städte liebe ich :)

 7. Gibt es einen Autor, den du dein Vorbild nennen würdest?

Am meisten wahrscheinlich Stephen King, was seine Figurengestaltung, seinen Spannungsaufbau und sein Durchhaltevermögen angeht. Er ist einfach ein Meister seines Fachs, da werden viele zustimmen.
Dann natürlich Edgar Allan Poe, weil er den ‚unreliable narrator‘ (ein Erzähler, bei dem der Leser nicht weiß, ob er ihm glauben und vertrauen kann) und sehr ungewöhnliche Plot Twists einsetzt, um spannende und atmosphärische Geschichten zu erschaffen, die den Leser noch lange beschäftigen, weil sie auf ganz verschiedene Arten gelesen und interpretiert werden können.
Und der dritte im Bunde wäre Scott Heim, dessen Roman „Mysterious Skin“ (den wahrscheinlich noch weniger Leute kennen als den gleichnamigen Film) mich sehr beeindruckt und geprägt hat, vor allem, wenn es darum geht, ‚schwere‘ Themen zu erzählen und zu zeigen, wie einzelne Figuren je nach ihrer Persönlichkeit unterschiedlich auf eine extreme Situation oder ein traumatisches Erlebnis reagieren.

 8. Welchen Platz nimmt das Schreiben in deinem Leben ein?

Einen sehr wichtigen. Ich sage manchmal, dass ich ohne meine Katzen nicht mehr am Leben wäre und ohne das Schreiben verrückt – das klingt zwar dramatisch, ist aber wahr. Leider ist es manchmal schwierig, neben meinem ‚Brotjob‘ – der leider oft keine fixen Arbeitszeiten kennt – noch Platz fürs Schreiben zu finden; aber dass ich das so gut wie immer noch irgendwie schaffe zeigt wieder, wie wichtig es mir ist.

9. Könntest du dir vorstellen, eine Auftragsarbeit zu übernehmen – also, eine vorgegebene Handlung, die du mit Leben füllen sollst?

Das kommt darauf an. Ich muss mich mit der Handlung identifizieren können, sonst wird es schwierig. Das Problem habe ich zum Teil auch bei Ausschreibungen, wenn zu exakt vorgegeben ist, warum es gehen soll, und ich dazu keine Idee habe oder mich das Thema gar nicht anspricht.

10. Wenn dir jemand sagen würde, dass du ab sofort ein Jahr lang nichts mehr schreiben dürftest, was würdest du antworten?

Zwei Wörter: „Vergiss es.” Ich würde es wahrscheinlich nicht durchhalten ;)

11. Wenn du ein berühmter Autor wärst (oder sein wirst), welchen Satz würdest du einem Schreibanfänger mitgeben?

Never give up.” - Niemals aufgeben. Schreiben ist harte Arbeit und manchmal auch extrem anstrengend und frustrierend, aber auch sooooo befreiend und befriedigend, wenn man später auf das Ergebnis zurückblickt und stolz darauf sein kann.

12. Was würdest du zuerst tun, wenn man dir einen Literaturpreis verleihen würde?

Wahrscheinlich erst mal in Tränen ausbrechen. Bei Dingen oder Personen, die mir wichtig sind, bin ich sehr emotional. Und dann würde ich mir eine Dankesrede überlegen, mit all den Leuten, die mich so weit gebracht und immer an mich geglaubt haben – denn ohne die hätte ich es nicht geschafft.

13. Was ist das Lustigste, das dir jemals passiert ist?

Ich beziehe die Frage mal aufs Schreiben. Einmal schrieb ich an einer Szene für mein Romanprojekt “(Un)Broken”, damals noch auf Englisch. Die Geschichte spielt im amerikanischen Militär, und es fiel der Begriff ‚threat level‘ , eine Farbskala, die die aktuelle Bedrohungslage illustriert (von ‚grün = gering/normal‘ bis ‚rot = höchste Gefahr‘). Lustigerweise vertippt ich mich und schrieb stattdessen ‚treat level‘ (‚treat‘ bedeutet unter anderem ‚Belohnung‘, aber auch ‚Leckerei/Süßigkeit‘, also die süße Belohnung, die man sich ab und zu gönnt), was eine Autorenkollegin, der ich die Szene zeigte, sehr amüsierte. Sie fragte mich dann, wie es um die Kochküste meines Protagonisten bestellt sei, und die sind - zufälligerweise – auch noch legendär schlecht.

Letztlich entstand daraus ein Witz in der Geschichte: ich ließ meinen Protagonisten genau diesen Schreibfehler machen, und eine andere Figur (liebevoll) darüber spotten, dass man bei seinen Kochkünsten selbstverständlich ‚level rot‘ (höchste Gefahrenstufe) ansetzen müsste. 



Herzlichen Dank für das Interview, liebe Stella! Ich wünsche dir viel Erfolg mit deinen Veröffentlichungen <3


Die Geister, die ich rief...

:-) Allerlei Geisterhaftes findet ihr auch im Karina Verlag!

Ob die freche Kathy...oder Liddy, Linus und Lior...da findet sich jeder die passenden Haus-Geister!

Hier erhältlich: www.karinaverlag.at

Übrigens...Das treibt Kathy so...

Es war einmal ... 
So ganz stimmt das nicht, denn es ist ja noch ...
dort im Schloss Freiland, in den Bergen von Niederösterreich, da lebt ein Schlossgespensterfräulein. Kathy, so heißt die junge Dame, will immer das Beste für ihre ‚Mitbewohner‘ und so kommt es wie es kommen muss, denn Kathy kann in ihrem Übermut schon so manches durcheinanderbringen. Direktor Christian und seine Gäste erleben da eine Überraschung nach der anderen. 

Wozu braucht ein Gespenst Vanillezucker? Was macht ein Lama im Wald, warum blühen Blumen im Winter und wie kommt ein Bild ins Hallenbad? Diese und weitere Geschichten rund um Kathy das freche Schlossgespenst, finden sich in diesem Buch.
 
Das Buch ist liebevoll illistriert und für jede Altersgruppe, von 2 bis 110 Jahren bestens geeignet. 
 
Das Buch wird exklusiv von uns als Hardcover ausgeliefert.
 
Erscheinungstag: 11.5.2015
 


Mehr Infos: http://www.karinaverlag.at/products/kathy-das-freche-schlossgespenst-von-schloss-freiland/

Sonntag, 14. August 2016

Reni Zawrel

Heute möchte ich euch gerne die Autorin Reni Zawrel vorstellen, die auch die "Sternenreihe" im Karina Verlag verantwortet - auf ihre Idee hin schreiben Autoren ihre schönsten Märchen <3


1.Was ist für dich der wichtigste Ansporn, eine Geschichte zu schreiben?
 
Ich würde es nicht 'Ansporn' nennen, es ist eher die Tatsache, dass mir eine Geschichte einfällt und ich diese dann so rasch wie möglich in Buchform vor mir sehen möchte.

 

2. Was beschreibst du an einem Buchcharakter zuerst: Sein Aussehen oder seine Eigenheiten?
 
Das geht bei mir in 'einem Aufwasch', denn während die Geschichte in meinem Kopf entsteht, entwickeln sich Charakter und Aussehen gleichzeitig. Ich kann nicht sagen, wie das passiert, jedenfalls sind die Protagonisten fertig individualisiert, wenn das Gesamtkonzept zur Story finalisiert ist.

 

 3. Brauchst du eine bestimmte Umgebung, um schreiben zu können?
 
Nein, nur Ruhe ist wichtig. Ruhe in dem Sinn, als ich nicht durch Telefonate etc gestört werden möchte, wenn ich schreibe. Denn während der Schreibphase - die meist so 5 - 10 Stunden andauert - entwickeln sich zum komplexen Teil, der ja bereits gedanklich vorhanden ist, noch diese und jene Szenen, die dann nur so 'aus meinen Fingern in die Tastatur fließen'. Unterbricht man mich dabei, sind Gedankengänge wie weggewischt ... manchmal sogar für immer ... Meine 'Arbeitszeit' fängt daher meist erst am Abend an, so gegen 22:00 Uhr und endet ... tja, wenn mir die Augen vor Müdigkeit zufallen :)

 

 4. Schreibst du eine Geschichte von vorne bis hinten durch, oder schreibst du zuerst einzelne Szenen, um die herum sich dann alles entwickelt?
 
Wie beschrieben, ist die Geschichte bereits 'fertig' in meinem Kopf und muss nur mehr niedergeschrieben werden. Einzelne Szenen und Passagen entwickeln sich sozusagen nebenher während des Tippens.

 

 5. Haben deine Protagonisten ein Eigenleben?
 
Auf jeden Fall. Ich beschreibe mit meinen Protagonisten Menschen, die es auch im realen Leben geben könnte. Mit allen ihren Stärken und Schwächen.

 

 6. Welche Stadt wäre für dich das perfekte Umfeld, in der du am liebsten einen Krimi verorten würdest?
 
Meine Krimitrilogie 'Damendoppel' spielt in Wien. Der Grund dafür ist einfach zu nennen: Ich wurde in dieser Stadt geboren und kenne daher jene Schauplätze, die ich in den Bänden beschreibe, sehr gut. Da für mich sehr wichtig ist, dass es sich bei einem Krimischauplatz nicht um Fantasiestädte oder -Straßen/Orte/Gassen/Plätze handelt, ziehe ich ein 'Umfeld' vor, das ich persönlich auch kenne.

 

 7. Gibt es einen Autor, den du dein Vorbild nennen würdest?

Krimis betreffend, gab Donna Leon wohl den Ausschlag dafür, dass ich überhaupt je einen Krimi geschrieben habe.

 8. Welchen Platz nimmt das Schreiben in deinem Leben ein?
 
Einen sehr wichtigen Platz. In meinen Geschichten - gleich, ob Kurzgeschichte oder Roman - versuche ich Dinge zu verarbeiten, die mich beschäftigen, mich faszinieren und ich möchte andere Menschen daran teilhaben lassen.
  
  
9.Könntest du dir vorstellen, eine Auftragsarbeit zu übernehmen – also, eine vorgegebene Handlung, die du mit Leben füllen sollst?
 
Wenn mich das Thema interessiert, warum nicht?

 

 10. Wenn dir jemand sagen würde, dass du ab sofort ein Jahr lang nichts mehr schreiben dürftest, was würdest du antworten?
 
Man kann solcherlei 'unfreiwillige Auszeiten' selbstverständlich bei mir beantragen. Fairerweise muss ich anmerken, dass die Abarbeitung solcher Anträge sehr lange dauert ... es kann schon vorkommen, dass dem Wunsch dann erst in zirka fünfzig Jahren stattgegeben wird.
  
  
11. Welchen Namen würdest du niemals einem Protagonisten geben und warum?
 
Namen, die auch nur im Entferntesten an Persönlichkeiten erinnern, die der Menschheit und dem Globus Schaden zugefügt haben. Das 'Warum' erklärt sich dadurch selbst.

 12. Wenn du ein berühmter Autor wärst (oder sein wirst), welchen Satz würdest du einem Schreibanfänger mitgeben?

Bleib immer deinem Stil treu und lass dich nicht verbiegen!

13. Was würdest du zuerst tun, wenn man dir einen Literaturpreis verleihen würde?
 
Mich sprachlos hinsetzen ...
 
 
14. Was ist das Lustigste, das dir jemals passiert ist?
 
Ich möchte hier gar keine Wertigkeit abgeben, was DAS Lustigste war ... Es kommt jeweils auf die Situation an, denke ich. Da ich aber ein sehr humorvoller Mensch bin, gibt es in meinem Leben sicher einige dieser Fälle, die an den Superlativ heranreichen.
 
Dann schmuggln wir auch gleich rein, wie du auf die Idee zur Sternenreihe kamst...
 
Völlig konträr zu Kriminalromanen, Kurzgeschichten in verschiedenen Genres oder auch Love-Storys gehört meine große Liebe den Märchen. Zwar nicht unbedingt denen, die schon in meiner Kindheit zu den bekannten Erzählungen aus diesem Genre zählten, sondern viel mehr Geschichten für Kinder - besonders den Kindern von heute. Ein Zusammenspiel von Fantasie, Wirklichkeit und eben dem Flair, das eine kindergerechte Geschichte ausmacht. Da ich schon meinen Söhnen, als sie im entsprechenden Alter waren, gerne selbsterfundene 'Gute-Nacht-Geschichten' erzählt habe, lag es nahe, die Sterne für eine Märchenreihe dazuzuholen. Als Märchenbuch-Teamleiterin im Karina-Verlag entstand somit die Idee, märchenhafte Anthologien in der 'Sternenreihe' herauszugeben.


Vielen herzlichen Dank liebe Reni und noch viel Erfolg mit der Sternenreihe und natürlich auch all deinen eigenen Texten <3

Euch allen wünsche ich viel Freude beim Kennenlernen dieser Autorin und eine schöne Zeit!

Alles Liebe, Bernadette 

Montag, 8. August 2016

Verena Grüneweg: Malvadins Zauber "Wusch"

Magisch und sehr spannend geschrieben ist auch diese Veröffentlichung von Verena Grüneweg:

MALVADINS ZAUBER "WUSCH"

Jenseits unserer Vorstellungskraft liegt die magische Welt Malvadin. Ein Land der Träumer und voller Wunder. Ein Ort, in dem jedes Geschöpf lange Zeit friedlich und glücklich lebt. Doch dann nimmt das Unglück seinen Verlauf. Der Mensch entdeckt diese Welt für sich und mit ihm zieht das Böse, sowie seine Diener, in Malvadin ein. Die einstige friedvolle Ordnung zerbricht und ein Krieg der jahrzehntelang tobt, zerstört alles, was jemals in an Gutem Malvedin existierte. In diese Welt wird Wusch geboren. Ein Kind einer verbotenen Verbindung von einer Hochelbrax und eines Schattenelbrax geboren. Ab dem Tage ihrer Geburt ist Wuschs Leben von Traurigkeit gezeichnet. Vom Volk verachtet bleibt ihr nur die Magie.
Als sie eines Tages einen schwerwiegenden Fehler begeht, wird die kleine Elbrax von aus dem Dorf verstoßen. Fortgejagt, einsam und ohne ein Ziel begibt sie sich auf ihre Reise. Immer auf der Suche nach dem Glück. Jedoch der Weg ist steinig und gefährlich, denn Wusch verbirgt ein Geheimnis, das nicht einmal sie selber kennt.

Hier erhältlich:

https://www.amazon.de/dp/B017KK74T2/ref=cm_sw_r_fa_dp_c_VgWPxbMSJ7MAG

http://www.karinaverlag.at/products/malvadins-zauber-wusch/

MEHR von bzw mit dieser Autorin: http://www.karinaverlag.at/search/?text=Verena+Gr%C3%BCneweg



Viel Freude beim Kennenlernen dieser Autorin und ihrer Veröffentlichungen!

Bild: Karina Verlag

Sonntag, 7. August 2016

Jack und Greta: Das Haus im Wald

Immer lesenswert und recht unterhaltsam ist meine Interpretation von "Hänsel und Gretel" in Erwachsenenform :-)

Wer glaubt, dass es immer ein Lebkuchenhaus braucht...hat nicht mit mir gerechnet!!!

Und schon gar nicht mit den "erwachsen gewordenen Kids" aus dem etwas verstaubten Märchen aus dem Jahre Schnee...Entschuldigung, aber dass eine etwas in die Jahre gekommene Hexe ausgerechnet kleine Kinder essen will (sie weiß doch auch, dass es Mac Donalds gibt...und manche Kids dort regelmäßig speisen...na ja ;-) halt ich für ein Gerücht.

Meine Geschichte zu Jack und Greta gibt es hier: https://www.amazon.de/Das-Haus-Wald-Jack-Greta-ebook/dp/B00J70H7VE/ref=sr_1_18?ie=UTF8&qid=1470568145&sr=8-18&keywords=bernadette+maria+kaufmann

Und darum geht es:

YOUNG ADULT
Dieser Text ist die Originalversion von "Das Haus im Wald" und unterscheidet sich inhaltlich von der Kids-Version, die zur Serie "Märchenfieber!" gehört.

Inhalt: Jack und Greta entschließen sich zu einem Trip ans Meer - ihr Weg führt sie durch den Wald. Und hier treffen sie auf eine Magierin... Was als fröhliche Auszeit vom tristen Alltag beginnt, nimmt eine überraschende Wendung.

Echte Magier werden sich vielleicht wundern, vermutlich etwas amüsieren, aber ganz sicher froh sein, dass endlich mal nicht von der ewigen "bösen Hexe", die natürlich Kinder futtert...die Rede ist.

Euch jedenfalls viel Spaß mit dem Text <3 und denkt dran...wer etwas zum Grillen mitnimmt, muss nicht mit einem Burger enden...vielleicht wirds auch einfach eine neue Bekanntschaft.

In diesem Sinne auch euch eine schöne Zeit, alles Liebe, Bernadette

Bild: Bernadette Maria Kaufmann




Samstag, 6. August 2016

Vita Roman Kedor

Roman Kedor ist einer der Autoren unserer Anthologie - und schreibt auch unabhängig davon viele interessante Texte! Ich freue mich sehr, dass er mitgemacht hat, und möchte ihn euch heute ein wenig vorstellen.

Am besten über seine Vita in unserer Veröffentlichung :-)

Natürlich ist er euch längst kein Unbekannter, er war ja auch schon im Autorengespräch da - unter anderem.

Seine Vita wie in unserer Veröffentlichung:

Roman Kedor
Verheiratet, 2 Kinder, 2 Enkel, 5 Katzen, 9 Schafe, 2 Gänse, 1 Ente. Lebe sehr ländlich. Bin nur noch teilweise berufstätig. (Büro) Meine Frau ist Kunsthandwerkerin, Wir vermarkten eigene Produkte direkt auf diversen Veranstaltungen und Märkten (Kunsthandwerk / Mittelalter) Versuche eigene Lebensmittel zu produzieren. (Garten / Obstwiesen) Bin zweisprachig aufgewachsen. Führt mitunter zu Problemen, vieles hört sich für mich richtig an, auch wenn es hier falsch ist. 

Ihr findet ihn natürlich auch auf Neobooks (Droemer Knaur) - ebenso viele seiner veröffentlichten Werke. Außerdem schreibt er spannende Artikel auf Pagewizz 

Joschi <3 eine der Katzen von Roman Kedor! Sicher erinnert ihr euch an dieses süße Bild aus dem Autoreninterview, das ich mit Roman führen durfte.

Viel Freude beim Kennenlernen dieses Autors und auch euch eine schöne Zeit!

Alles Liebe, Bernadette

Freitag, 5. August 2016

Bald erhältlich! Mit einer Geschichte von mir...

Freut ihr euch auch schon auf kühlere Zeiten?

Dann freut ihr euch bestimmt auch schon auf diese Veröffentlichung aus dem Karina Verlag:


Bild: Karina Verlag http://www.karinaverlag.at

Darin findet ihr einige Autoren, die ihr bereits kennen werdet -  auch mich:

Alex S Huß Im Wald der Gabelreiter und Ungetüme
Andreas Petz Die weiße Invasion
Andreas Petz Okay der Eichhörnchen
Anette Paul Der widerwillige Babysitter
Angelika Groß Winterspuk
Asmodina Tear Der Weihnachtsengel
Beate Kidd Queno
Bernadette Maria Kaufmann Leo und der Weihnachtself
Britta Kummer Weihnachten an einem neuen Ort
CF Lucas Winter
Christiane Bienemann Wallis und Pieps
Die Kerzen am heiligen Abend Verena Grüneweg
Dirk Hom Die Nuss
Elfride Stehle Weihnachtsmann Papa
Elfride Stehle Nächstenliebe
Elfride Stehle Ein Schmetterling im Winter
Erich Röthlisberger Das besinnlichste Fest des Jahres
Evelyn Kühne Die Hütte
Familie Liliental Christine Erdic
Franz Josef Bernhart Ein kleines Weihnachtswunder
Karin Kaiser Julia und der Engel
Karin Pfolz Es war einmal ein Licht
Karin Pfolz Genug
Maria Göthing Michaels Weihnachtswunder
Maria Herrting Kreislauf
Maria Hertting Jetzt bin ich dran
Marianne Schaefer Die verzauberten Schlittschuhe
Marlies Hanelt Neubeginn
Michaela Kaiser Am Rande der Stadt
Michael Schönberg Die kleine Schneeflocke Lisa
Monika Schilfarth Ausgesperrt
Nicol Lang Die Engelsflöte
Peter Marquardt Der Weihnachtsmann vom dritten Stock
Petra Weise Weihnachtsmarkt
Roland Moser Teddybär
Sandra Karin Foltin Der verlorene Enkel
Stella Delaney Die kleinen Dinge
Svea Eichhorst Der Zauber im Winter
Vera Kaa Heiligabend
Veronika M Dutz In Erinnerung an Oma
Waltraut Lang Mein erstes wirkliches Weihnachten
Werner Thieke Der Schneemann
Wiebke Worm Strickendes Mütterchen


Voraussichtlicher Erscheinungstermin dürfte bereits September 2016 sein - mehr Infos dann bei Gelegenheit <3

Kurz ein paar Worte zu meiner Geschichte...wieder einmal eine für mich typische Art der Erzählungen für Kinder, denen sehr wahrscheinlich auch Erwachsene etwas abgewinnen können. Leo und seine beiden Schwestern erleben eine ganz besondere Zeit miteinander...und das mein ich jetzt nicht positiv. Aber das Positive für Leo ist der Weihnachtself, der ihm drei Wünsche erfüllen möchte.

Ich wünsche euch viel Freude mit der Veröffentlichung ;-)

Und Vorfreude. Alles Liebe, Bernadette



Krankenhaus...

Allmählich reicht es mir wirklich! Hoffentlich verbringe ich nie wieder so viel Zeit in einem Krankenhaus. Die OP heute war im Grunde ein ...